Jedes dritte Kind auf den Balearen (34,1 %) ist von Armut und Ausgrenzung bedroht. Dies spiegelt sich in dem Bericht „Kindheit auf den Balearen” wider ( UNICEF Balearic in Zusammenarbeit mit der Universität der Balearen (UIB)).
Die Rückkehr in die Schule ist nicht für alle Familien einfach, denn es fallen viele Kosten an, die sich nicht alle Familien leisten können. In Spanien sind die Schulbücher nicht von einem Jahr zum nächsten gültig, sondern haben jedes Jahr eine neue Ausgabe und nicht alle Schulen arbeiten mit denselben Verlagen zusammen.
Die Kosten für die Schulausrüstung belaufen sich im Durchschnitt auf etwa 500 Euro pro Schüler. Diese Beträge variieren je nach Schultyp und Ausbildungsniveau des einzelnen Schülers, stellen aber eine große Summe dar, die zudem auf einmal bezahlt werden muss. Die durchschnittlichen Ausgaben für Schulbücher liegen zwischen 122 Euro für Kinder im Vorschulalter und 253 Euro für Abiturienten, die Kosten für die Schulkantine belaufen sich auf durchschnittlich 112 Euro pro Monat, die Kosten für die Nachhilfe auf durchschnittlich 751 Euro pro Kind und Jahr.
Die Balearen sind die Gemeinschaft mit dem höchsten Ausländeranteil, 18,8 % der Gesamtbevölkerung. Nach Angaben des INE leben derzeit 221.653 ausländische Bürger auf den Balearen, die meisten von ihnen aus Marokko, Italien, Deutschland, dem Vereinigten Königreich, Kolumbien und China.
Die Amtssprachen in Palma de Mallorca sind, wie auf den gesamten Balearen Archipel, Katalanisch und Spanisch. Dies macht es für ausländische Familien sehr schwierig, ihren Kindern zu Hause zu helfen, denn Katalanisch ist eine seltene Sprache in der Welt.
HOPE Mallorca hilft den Kindern, eine bessere Zukunft zu haben, durch Nachhilfeunterricht, der von einer Lehrerin gegeben wird, die wöchentlich an die Stationen der Stiftung kommt.
KINDER SIND UNSERE ZUKUNFT!
